Wir möchten Diktaturen in Europa besser verstehen und aus ihnen lernen. Unsere Erkenntnisse teilen wir mit allen, die wie wir wissen wollen, wie sehr die Vergangenheit unsere Gegenwart prägt. Und mit jenen, die wie wir eine demokratische Zukunft mitgestalten wollen.
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»Wenn wir die Errungenschaften unserer Demokratie verteidigen wollen, müssen wir die Vergangenheit kennen. Wir müssen verstehen, wie Diktaturen entstehen und mit welchen Techniken der Lüge und Ausgrenzung sie funktionieren. Wir müssen auch verstehen, dass sie nie nur die Gewaltherrschaft einzelner sind, sondern immer auch ein gesellschaftliches Fundament besitzen. Denn in allen Diktaturen gab und gibt es Menschen, die ›mitmachen‹, sei es aus Überzeugung oder weil damit materielle Vorteile und soziale Aufstiegschancen verbunden sind. Diese beiden Gesichter von Diktaturen – Repressionen und Privilegien – und die große Verführungskraft, die von populistischem Freund-Feind-Denken immer noch und gerade heute wieder ausgeht, machen Diktaturen so gefährlich und die Arbeit der Stiftung Ettersberg so wichtig.«
»Mich faszinieren unangepasste Menschen, die sich in Zeiten der Diktatur nicht unterkriegen lassen. Deren Lebensgeschichten so zu erzählen, dass wir daraus heute, in der Demokratie, Zuversicht schöpfen können, ist unser Anspruch. Wir arbeiten in der Gedenkstätte Andreasstraße viel mit Mitteln der Popkultur – in unseren Ausstellungen, aber auch in Workshops und Seminaren. Mit Comics, Stop-Motion-Filmen, Podcasts und Songs wollen wir gerade junge Menschen für zeitgeschichtliche politische Themen begeistern.«